Naturschutz im Garten
Naturschutz fängt im Garten an. Schon ein paar heimische Beeren tragende Sträucher, duftende Wiesenkräuter oder ein kleiner Teich genügen. Eine Bereicherung sind auch alte Bäume, bunte Staudenbeete oder begrünte Fassaden. Damit schaffen Sie Ihr eigenes kleines "Naturschutzgebiet".
Wild lebende Vögel, die in Gärten gelockt werden, sind ein wichtiger Berührungspunkt von Mensch und Natur. Viele nehmen Veränderungen in der Natur über Veränderungen in ihrem eigenen Garten wahr. Die ursprünglichen Lebensräume unserer Gartenvögel waren lichte Wälder oder Offenlandschaften mit vielen Bäumen. Sie zeichneten sich unter anderem durch einen hohen Totholzanteil aus. Totholz wird nicht nur als Nahrungsquelle genutzt - viele Insekten leben darin - sondern vor allem als Nistmöglichkeit.
Heutzutage gibt es allerdings in den wenigsten Gebieten noch ausreichend Totholz und somit auch nicht genügend Nisthöhlen. Diesem Mangel kann man mit künstlichen Nisthilfen oder -höhlen abhelfen.
In den Downloads finden Sie Bauanleitungen für verschiedene Nisthilfen (Mauersegler, Fledermaus, Halbhöhle) vom NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.: