3 Alte Brachen

Hast du alle Zwerge entdeckt?

In einer Brache leben so viele verschiedene Tiere und Pflanzen, dass man jedes Mal wieder etwas Neues entdecken kann!

Hast du unseren versteckten Zwerg entdecken können? Aber es gibt noch viele weitere kleine Wesen, die sich in Brachen aufhalten!

Das Kinderlied "Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ne kleine Wanze" kennt jeder. Aber die wenigsten Menschen wissen, wie Wanzen wirklich leben - und dass manche gar betörend nach Vanille duften: https://www.geo.de/geolino/natur-und-umwelt/8376-rtkl-seht-euch-mal-die-wanzen

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Schmetterlinge finden hier leckere Futterpflanzen, so wie die Brennnessel direkt neben dem Stations-Schild. Von ihr ernähren sich viele verschiedene Arten: Admiral, Distelfalter, C-Falter, Kleiner Fuchs, Landkärtchen und Tagpfauenaugen
Mehr: https://www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/schmetterling

In einer Brache finden wir statt Bienen eher Schwebfliegen. Sie sehen den Bienen sehr ähnlich, haben aber nur zwei Flügel statt vier. Schwebfliegen benötigen Mulmhöhlen zur Fortpflanzung, die sie in den alten Bäumen gut finden können: https://pagewizz.com/die-schwebfliegen-stellen-sich-vor-37726/

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Oft auf der Unterseite von Blättern oder im Gestrüpp findest du sie. Dafür musst du aber schon genau hinsehen, denn mit maximal 15 mm sind sie wirklich klein: die Zwergzikaden. Die kleinen unscheinbaren sehen nur im ersten Moment unscheinbar aus, aber wenn man genauer hinsieht entdeckt man, wir farbenfroh sie sein können.

In den Tropen sind wir sogar noch schriller!

Hier leben keine Kopfläuse, aber andere Läuse, die sich von Pflanzensaft ernähren und anderen Insekten wiederum als Nahrung dienen. Wie steht es um die Insekten? Mehr hier: https://www.youtube.com/watch?v=g8J9GVlD-qI

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Käfer sind die artenreichste Tiergruppe. Von den etwa 350000 beschriebenen Käferarten leben in Deutschland immerhin noch ca. 7000 Arten. Es gibt fast keine Lebensräume, die nicht von Käferarten besiedelt werden: https://www.derstandard.de/story/2000111195963/wie-kaefer-zu-den-erfolgreichsten-aller-insekten-wurden

Viele denken Spinnen gehören zu den Insekten – sie haben aber acht Beine. Insekten haben alle sechs Beine. Außerdem haben Spinnen einen speziellen Supersinn: das Tasten. Sie besitzen sogenannte Becherhaare an den Beinen. Damit spüren sie nicht nur ihre unmittelbare Umgebung und eventuelle Hindernisse, sondern auch feinste Luftbewegungen und Schallwellen: https://studyflix.de/biologie/spinnentiere-3013

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Während die Libellenlarven im Wasser leben, nutzt das flugfähige Insekt auch die angrenzende Umgebung als Lebensraum. Mehr über Libellen erfahrt ihr an Station 9 Gewässer.

Amphibien führen ein wahres Doppelleben. Sie leben im Wasser als auch an Land. Brachen mit Gewässern sind hier ideale Lebensräume. Im Frühjahr suchen sie das Wasser auf und es kommt zu Massenwanderungen. Hier werden immer wieder fleißige Helfer gesucht, die die Frösche, Kröten und Molche dabei helfen, heil anzukommen: https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/amphibien-retter-werden

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Reptilien haben ein starkes Wärmebedürfnis, weil sie wechselwarm sind und ihre Körpertemperatur ganz wesentlich von der Umgebungstemperatur abhängt. Ihre Körpertemperatur regeln sie durch Sonnenbaden. Hier erfahrt ihr wie man eine Reptilienburg baut: https://www.naturgarten-anlegen.de/tiere/reptilien-und-amphibien/reptilienburg/

Die Fellfarbe von Eichhörnchen ist an ihren Lebensraum und Jahreszeit angepasst und variiert von von rot bis schwarz. Ihr wollt wissen, wie ein Kobel (das Nest) eines Eichhörnchens aussieht? Hier könnt ihr auch melden, wenn ihr eins entdeckt habt:  https://www.bund-naturschutz.de/tiere-in-bayern/eichhoernchen

Themenpfad Artenvielfalt Eichhörnchen

 

Früh aufstehen liegt ihm nicht. Der Igel ist nicht nur ein Morgenmuffel, er verschläft den Tag komplett. Erst wenn es dämmert, wird er munter und kommt aus seinem Versteck. Mehr zu Igeln: https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/1761-rtkl-tierlexikon-igel

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Pilze gelten als die großen Recycler in Ökosystemen. Sie zersetzen abgestorbenes Material und stellen Bäumen und Pflanzen so immer wieder Nährstoffe, Mineralien und Wasser neu zur Verfügung. Im Gegenzug bekommen sie dafür Energie in Form von Zucker. Viele leben in Symbiose mit Pflanzen, aber auch Tieren, zu beiderseitigem Vorteil. Auch wir Menschen profitieren von ihnen – ohne Pilze kein Brot, kein Bier, kein Wein! https://www1.wdr.de/mediathek/video-die-fantastische-welt-der-pilze-100.html

Im Schilf finden nicht ur viele Insekten, sondern viele Vögel Unterschlupf. Sie bauen dort ihre Nester oder singen zur Balz: https://www.naturerleben.net/category/mitmachbuch-tfm/vogel-tfm/schreihalse-im-schilf/

Totholz ist mehr als nur ein Haufen totes Geäst, Schnittabfall und Reisig. Totholz kann liegen oder stehen und sich sogar an noch lebenden Holz befinden. Man findet oft Bäume, in denen noch Leben steckt, während ein anderes Stammstück- oder Ast bereits tot ist: https://youtu.be/vGtPayElbPk

Sie möchten Ihren Garten naturnah bewirtschaften und attraktiver für Insekten und Tiere  gestalten? https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/gartenakademie/dateien/2019_broschuere_biodiversitaet_barrierefrei.pdf

 

Insekten - Die besseren Schädlingsbekämpfer?

Doku: https://www.youtube.com/watch?v=Heo01Akrm2o

Wie lege ich einen insektenfreundlichen Garten an?

Online-Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=BFQZFGU-fTo