Vorbeugende Spritzung gegen den Eichenprozessionsspinner
Aufgrund der Trockenheit in den vergangenen Jahren stieg der Befall vom Eichenprozessionsspinner stark an. Die feinen Brennhaare des Spinners lösen beim Kontakt auf der Haut und in den Atemwegen verschiedene allergische Reaktionen aus. Die Brennhaare der Eichenprozessionsspinner bleiben über Monate hinweg gefährlich.
Zum Schutz der Bevölkerung werden die gemeindlichen Eichen im direkten Siedlungsgebiet mit einem biologischen Spitzmittel, das aus pflanzlichen Rostoffen gewonnen wird, gespritzt. Das Mittel ist für Mensch und Tier unbedenklich. Es greift in das Häutungssystem der Raupen ein und verhindert so die Entwicklung der gefährlichen Brennhaare.
Zusätzlich zur Spritzung versucht die Gemeinde mit dem Aufhängen von Nistkästen Kohlmeisen und andere Meisenarten in die Eichen zu locken. Die natürlichen Fressfeinde haben auch schon in anderen Gebiete die Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner unterstützt.